Ein wassergeführter Kaminofen gibt nicht nur Wärme direkt an den Aufstellraum ab, sondern stellt auch einen großen Leistungsanteil für das Zentralheizungssystem zur Verfügung.
Der Kaminofen hat im Inneren einen eingebauten Wärmetauscher (Wassertasche). Das im Brennraum brennende Holz erwärmt nicht nur den Aufstellraum; ein Großteil der erzeugten Wärme wird vom Wasser aufgenommen und in das bestehende Heizsystem eingespeist. Von dort können verschiedene Wärmeabnehmer wie z.B. Heizkörper, Fußbodenheizung oder Wandheizungen versorgt werden und sogar die Brauchwasserversorgung für Dusche, Badewanne usw. kann abgedeckt werden.
Wichtig und unbedingt empfohlen ist das Aufstellen eines Pufferspeichers zum Speichern überschüssiger Energie, die dann zu einem späteren Zeitpunkt gezielt an anderen Stellen des Hauses eingesetzt werden kann. Pro Kilowatt rechnet man ca. 55 Liter Speichervolumen um effizient zu heizen.
Die Leistungsaufteilung liegt meist bei 80 % wasserseitig und 20 % luftseitig.
In vielen Wohnräumen, vor allem in Neubauten, werden keine großen Leistungen mehr benötigt.
Da bietet es sich an einen Teil der Wärme der Heizungsanlage zuzuführen.
Die Verbindung eines wasserführenden Kaminofens mit dem bestehenden Heizsystem entlastet Sie finanziell und schont zusätzlich die Umwelt, da Energieträger wie Öl und Gas effizient eingespart werden können.